Käfer & Co IV im Freilassinger Anzeiger und Reichenhaller Tagblatt

Mitmachspiel „Das Wasser ist für alle da“

Erzähler und Sänger Toni Tanner trat an der Grundschule Ainring auf und sensibilisierte die Kinder für ihr Jahresthema

Käfer & Co IV im Freilassinger Anzeiger und im Reichenhaller Tagblatt

Mehr als eine Stunde zog Erzähler und Sänger Toni Tanner die Kinder der Grundschule Ainring mit seinem musikalischen Mitmachspiel „Wasser für alle“ in seinen Bann. Einige der Mädchen und Buben übernamen spontan einzelne Rollen. Passend zum Jahresthema ging es bei dem Stück „Wasser für alle“ um Achtsamkeit gegenüber der Umwelt, darum, Missstände auf zudecken und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Mit dem Künstler spielten einige Kinder in bunten Kostümen als Wasserläufer Jens, Gelbrandkäfer Gustav, Ameise Jenny und Tausendfüßlerin Emma mit und übernahmen, angeleitet von Toni Tanner, einzelne Sprechtexte. Auf dem Schulweg füllen Jens, der Wasserläufer, und der Gelbrandkäfer Gustav täglich ihre Trinkflaschen mit klarem Wasser aus dem Bergbach, der zum Lilienteich führt. Eines Tages kommt Jenny, die Ameise: „Heute erhaltet ihr etwas viel Besseres, Honigtau-Limonade, die wir Ameisen herstellen.“ Die Schüler sind begeistert von der süßen Limonade mit ihrem tollen Geschmack. Nur Jens und Gustav bleiben bei ihrem geliebten Quellwasser.

Doch am nächsten Tag stellen sie fest, dass ihr Wasser in den Flaschen ganz trüb und verschmutzt ist. Alle Insektenkinder helfen mit, die Ursache zu finden. Nach der Schule klettern sie den Bergbach aufwärts und machen eine schockierende Entdeckung.

Die Verschmutzung des Bergbachs hat mit der Herstellung der Honigtau-Limonade zu tun. Ein Rohr holt aus dem Fluss klares Wasser, ein zweites leitet verschmutztes zurück. Zunächst sind alle wütend und fühlen sich machtlos, zumal der Ameisenoberst sie anfaucht: Verschwindet sofort und erzählt niemande von den beiden Rohren!“.

Was sollen die Kinder tun? Sie ringen sich durch, ihren Eltern ihre Entdeckung zu erzählen. Kinder und Eltern sammeln Unterschriften gegen die Wasserverschmutzung und organisieren eine Demonstration für den Lilienteich. Sie schreiben Plakate: „Wasser für alle!“, „Wasser ist wichtiger als Limo!“, „Lang lebe der Lilienteich!“ und „Rettet den Bergbach!“.

Das überzeugt die Ameisenkönigin: „Euer Einsatz beeindruckt mich. Ich werde eine teure Kläranlage bauen. Ihr aber müsst dann meine Honig-Limonade kaufen, auch wenn sie durch den Bau der Anlage etwas teurer wird.“ Dieser Kompromiss erfreut alle, so dass sie gemeinsam feiern können.

Die Lehrkräfte hatten den Tag perfekt vorbereitet. Dabei ging es darum mit Hilfe einer CD einzelne Lieder beziehungsweise deren Refrains wie  „Honigtau macht fit und schlau“, „Ist das Wasser trüb, nicht klar, ist das Leben in Gefahr“, „Wasser für alle, hey“ oder „Wir sind klein, aber nicht allein“ einzuüben.

Toni Tanner begeisterte alle und regte mit seinem eindrucksvollen, wirklichkeitsnahen Stück dazu an, Missstände zur Sprache zu bringen, Verantwortung zu übernehe, den Wert gemeinsamen Handelns zu erfahren und gesellschaftliches Engagement anzurege, berichtet die Grundschule.

… aus dem Freilassinger Anzeiger/Reichenhaller Tagblatt

Käfer im Konsumrausch

Liedermacher Toni Tanner präsentiert in der Grundschule das Singspiel „Das muss ich haben“

Tittmoning. Eine etwas andere Schulstunde erlebten die Tittmoninger Vor- und Grundschüler kürzlich: Statt der Lehrer stand Liedermacher Toni Tanner vor ihnen. Mit dem musikalischen Mitmach-Märchen „Das muss ich haben“ aus der Reihe „Käfer & Co“ übernahm er in der Turnhalle den Unterricht – und band viele der Kinder in seine Aufführung ein.

Auf Tanners „Lehrplan“ standen wichtige soziale Themen, eingebettet in einprägsame Liedtexte und witzige Szenen in einer den Kindern zugänglichen „Insektenwelt“. Konsumzwang, der Umgang mit Geld und elektronischen Medien >thematisiert der Liedermacher im dritten Teil seiner Reihe „Käfer & Co“ ebenso wie soziale Ausgrenzung und Neidgefühle.

Schließlich drehte sich das Singspiel auch um Hilfsbereitschaft und Verzeihen.

Im Handumdrehen verwandelte „Waldschrat“ Toni Tanner sechs Schüler in kleine Insekten am Rande eines großen Bergwaldes. Zu Beginn des Stücks feiert „Bodo Kartoffelkäfer“ mit der mutigen „Rita Raupe“, dem betuchten „Guido Goldkäfer“ und der schönen „Stella Libella“ seinen Geburtstag. Als Zeichen der wahren Freundschaft schenkt Bodo Kartoffelkäfer jedem seiner Gäste eine dicke „Glückskartoffel“. Doch als zwei Wanderheuschrecken auftauchen und den vier Freunden ihre brandaktuellen Elektronikspiele über Killerhornissen und Monsterameisen schmackhaft machen, kippt die gute Stimmung.

Begleitet vom „Neid-Song“ zeigte Toni Tanner seinem jungen Publikum, wie der traurige Bodo sich beleidigt in sein Kartoffelkäferloch verkriecht. Weil er sich von seinem Taschengeld – im Gegensatz zu seinen Freunden – kein „Game“, kein Spiel, kaufen konnte, schmiedet er einen wundersamen Plan. Ausgerüstet mit allem, was die Elektronikwelt für coole „Kids von heute“ zu bieten hat, ist Bodo am Folgetag umringt von seinen Freunden.

„Hast du was, dann bist du was, ja, so macht das Leben Spaß“, verdeutlichte Toni Tanner diese auf einer Lüge aufgebaute Szene in seinem Liedtext. Die Gier lässt Bodo< Kartoffelkäfer zum Dieb werden.

Zweifel kommen in ihm auf und er fragt sich: „Soll ich weiter lügen, mich weiter verbiegen?“ Obwohl Bodo, ausgelöst durch Neid und aggressive Werbung, seine Freundschaften kurzzeitig aufs Spiel gesetzt hat, wendet sich im finalen Song „Ich steh zu dir“ alles zum Guten. Die vier Freunde halten trotz des Fehlverhaltens von Bodo zusammen und überzeugen die jungen Zuschauer davon, dass wahre Freundschaft wesentlich mehr wert ist als alles Geld der Welt.

Bei der Aufführung in der Schulturnhalle hat Liedermacher Toni Tanner bewiesen, dass kleine „Käfer“ eine große Wirkung auf Kinder haben können. Diese sangen begeistert mit. Sein Erfolgsrezept: mit altersgerechter Wortwahl das Feingefühl seiner jungen Zuhörer ansprechen, Kinder zum Mitmachen animieren und ihnen etwas zutrauen. Denn wer alle Schüler zum Mitmachen bewegt und ihnen neben den Rollen als Schauspieler und Akteuren in der Rhythmusgruppe sogar die Lichttechnik anvertraut, der bringt den jungen Menschen selbst schwierige zwischenmenschliche Themen spürbar nahe.

[ Südostbayrische Rundschau | Zeitungsausschnitt (PDF) ]

Käfer & Co III im Traunreuter Anzeiger

Kein Geld – Kein „Monster-Mega-Game“

Da gerät Bodo, der Kartoffelkäfer, schnell ins Abseits …

… denn seine Freunde aus der Insektenschule haben genügend Taschengeld, um sich die angesagten Hornissen-Spiele leisten zu können. Um auch dazu zu gehören, kommt Bodo in Versuchung, etwas Verbotenes zu tun.

Mit „Käfer und Ko“ präsentierte Liedermacher Toni Tanner an der Volksschule Obing eine Mischung aus Singspiel und Mitmach-Theater und griff dabei wichtige soziale Themen auf. Aggressive Werbung, Konsumzwang, Hierarchisierung in Gruppen durch Statussymbole, Neidgefühle, soziale Ausgrenzung, Umgang mit Geld und elektronischen Medien, Diebstahl, Verzeihen und Hilfsbereitschaft sind im „Käfer & Co III“ altersgerecht aufgearbeitet und machten den Schülern der Klassen 1 bis 6 großen Spaß.

Vor allem auch, weil sie sich selber einbringen konnten. Einige von ihnen spielten unter der Anleitung von Toni Tanner auf der Bühne mit. Alle Schüler hatten bereits im Vorfeld die Lieder einstudiert, und besonders laut sangen sie bei „Ich steh zu dir“, einem Lied das von Freundschaft handlet, mit. Foto: ca

aus dem Traunreuter Anzeiger

Toni Tanner mit Käfer & Co im Oberbayrischen Volksblatt Rosenheim

Umgang mit Konsumzwang

Mitmach-Musical und Interview mit Liedermacher Toni Tanner

Von der Klasse 4B der Astrid-Lindgren-Grundschule

Rosenheim – „Komm bald wieder, Toni Tanner“, war die einhellige Meinung der Schüler und Lehrer a userer Schule, als Toni Tanners neuestes Mitmach-Musical „Das muss ich haben!“ aus der Reihe „Käfer & Co III“ zu Ende war. Es war bereits das zweite mal, dass der Liedermacher die Astrid-Lindgren-Grundschzue besuchte. Gross war die Spannug auch diesmal, als Tanner die Kinder in seinem Märchen bereits vor der Aufführung miteinbezog.

Acht Schüler der Klasse 4b waren im Rahmen ihres „Zeitung in der Schule“-Projekttages für den reibungslosen Auf- ud Abbau in der Turnhalle, die Beleuchtung und die musikalische Untermalung verantwortlich. Während der Aufführung wirkt Tanner mit seiner Gitarre als Musiker und Erzähler, bezieht aber immer alle Kinder in das Stück mit ein: Alle sind eingeladen bei den Refraintexten mitzusingen, die mit den Lehrern dank der Texte und CDs von Tanner freudig eingeübt wurden.

Während der Aufführung übernahmen einige Schüler die Rollen verschiedener Tiere, die im Musical eine große Rolle spielen, beispielsweise Bodeo, der Kartoffelkäfer. Dieser feierte mit seinen Freunden Geburtstag. Die Stimmung ist prächtig, bis zwei Wanderheuschrecken hineinplatzen und den Insektenkindern brandneue, elektronische „Hornissen-Games“ anbieten, die jetzt jeder haben muss, der „in“ sein möchte. Bodos Freunde greifen sofort zu, denn sie haben genügend Taschengeld.

Nicht so Bodo. Rasch löst sich die Feier auf, da sich alle in ihre neue Computerspiele vertiefen wollen. Bodo dagegen ist traurig und sauer. Er schmiedet einen Plan, wie er an das teure Spiel kommen kann: Er nimmt Geld aus der Klassenkasse, die für den nächsten Ausflug bereit stand. Anschließend plagen ihn schreckliche Gewissensbisse, bis er die Tat zugibt. Statt Strafe erfährt er von seine Freunden und der Lehrerin für die verbotene Tat Verzeihung: „Wir stehen zu dir, weil du mehr wert bist als alles Geld der Welt, weil wir Freunde sind un das ist was zählt, wir stehen zu dir!“

Der Inhalt seines Märchens zeigten den jungen ZIS-Reportern, wie sie besser mit Neidgefühlen, Konsumzwang und der Sucht nach elektronischen Spielen umgehen können und wie wichtig dabei Freundschaft ist.

Nach der Aufführung luden die Schüler Tanner ins klassenzimmer zu einem Gespräch ein. Dort erschien er ohne Gitarre und seine obligatorische Verkleidung, Waldmantel und Schlapphut. Von ihm erfuhren die ZIS-Reporter, dass Tanner 1963 in Niederbayern geboren wurde und vor allem wegen seiner Mutter früh die Liebe zur Musik gefunden hatte, indem sie ihm von Anfang an viel vorsang und ihm auch viele Musikinstrumente für Kleinkinder kaufte. Später bauter sich aus Wachmitteltrommeln sein erstes Schlagzeug.

Mit 14 Jahren bekam er seinen ersten Gitarrenunterricht und begann dann ziemlich schnell mit dem Schreiben eigener Lieder. Nach einer Lehre in der elterlichen Metzgerei begann Tanner ein Theologiestudium. 1999 wurde er zum Priester geweiht. Als er seine Frau kennenlernte, trat er aus dem Orden aus und gründete eine Familie und begannim Jahr 2000 seine Karriere als Liedermacher. Über 1000 Auftritte hatte er schon solo und mit Begleitmusikern im süddeutschen Raum, Österreich und Südtirol

Natürlich interessierte die Schüler auch, ob seine drei Kinder die Freude am Musizieren vom Papa geerbt hätten. Ja, das haben sie. Regelmäßig klingen Klavier, Geigen und Celloklänge durch das Haus. Seine Familie ist auch der Grund für Toni Tanner, warum er sich auf Kinder- und Jugendlieder spezialisiert hat. So finden die Konzerte vor allem vormittags unter der Woche statt, so dass er abends und am Wochenende für seine Familie Zeit hat. An der Astrid-Lindgren-Grundschule freut man sich auf jeden Fall schon, wenn Tanner bald wieder Zeit für einen Besuch hat.

Oberbayrisches Volksblatt Rosenheim

 

Traunsteiner Tagblatt

Das muss ich haben

Liedermacher Toni Tanner begeisterte Tachinger Schüler

An der Grundschule Taching trat wieder Toni Tanner auf, der mit seinem Programm „Käfer und Co. – Das muss ich haben“ einmal mehr die Kinder auf pädagogische wertvolle Art und Weise unterhielt. Nach 2008 und 2009 gastierte Toni Tanner bereits zum drittenn Mal an der Grundschule Taching.

Mit seinem musikalischen Mitmachmärchen, das mittlerweile auf drei Einzelprogramme angewachsen ist, zog der „Waldschrat“ Toni die Grundschüler schnell in seinen Bann. Nachdem in den ersten beiden Teilen der Trilogie die Probleme „Streiten“ und „Ausgrenzung“ thematisiert wurden, nahm Toni Tanner diesmal das Thema „Konsum und Werbung“ mit einem geschickt konzipierten und leerreichen Märchen in Angriff.

Die gesellschaftlich relevanten Bezüge wurden den Grundschülern dabei über die in der Käfer- und Insektenwelt angesiedelte Erzähl- und Spielwelt feinfühlig vermittelt. So wurden dem Jungen Publikum schnell klar, was der arme Bodo Kartoffelkäfer wohl empfinden muss, wenn seine Freunde Rita Raupe, Stella Libella und Guido Goldkäfer lieber den verlockenden Angeboten zweier „Wanderheuschrecken“ erliegen, als mit ihm seinen Geburtstag zu feiern.

Da ist man in der Gruppe ganz schnell abgemeldet. Beim Versuch auch dazugehören zu wollen, kann man dann schon einmal den falschen Weg wählen und in die Klassenkasse greifen. Zum Glück fand das Quartett am Ende aber doch wieder zusammen, denn wahre Freundschaft hat eben einen weit höheren Wert, als albere und überteuerte Computerspielconsolen und verzeiht auch mal einen Fehler.

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